Die einfachsten Maßzahlen der Altersstruktur sind das Durchschnittsalter, das arithmetische Mittel der Lebensalter aller Personen einer Bevölkerung, und das Medianalter, der Zentralwert, welcher die Anzahl der Alten und der Jungen einer Bevölkerung in zwei gleichmächtige Gruppen teilt - ein recht grobes Maß, das allerdings für eine erste Näherung im eindimensionalen Vergleich oft ausreicht.
Quelle: UN, Stand 1999
| Das durchschnittliche Alter der Weltbevölkerung betrug im Jahr 1999 etwa 26 Jahre. In diesen, aus europäischer Perspektive niedrigen Durchschnittswert fließen Einzelwerte mit einer Streuung von 25 Jahren ein. Die geringsten Werte mit unter 16 Jahren resultieren aus der hohen Geburtenrate in vielen Regionen Asiens und insbesondere in Afrika. Hingegen tendieren viele Altindustriestaaten zu Werten um 40 Jahre. (nach Angaben des Bundesinstitutes für Bevölkerungsforschung)
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Bei räumlichen Vergleichen der Altersgliederung wird häufig nach den drei Hauptaltersgruppen Kinder bzw. Kinder und Jugendliche (unter 15 Jahre), Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter (15 bis 64 Jahre) und Senioren bzw. Bevölkerung im Rentenalter (65 Jahre und mehr) unterschieden. In der Statistik können die Schwellenwerte für diese Altersgruppen zuweilen in Abhängigkeit von sozialökonomischen Besonderheiten variieren.